Monika Walerowicz

Portrait

Biografie

Die polnische Mezzosporanistin Monika Walerowicz studierte Viola und Gesang in ihrer Heimatstadt Bydgoszcz/Bromberg und promovierte dort 2001. Sie gewann u. a. den 1. Preis beim Warschauer Internationalen Wettbewerb Moniuszko, den Grand Prix Paderewski in Bromberg, den 1. Preis beim Ada Sari Wettbewerb Nowy Sacz, sowie beim Internationalen Gesangswettbewerb Francisco Viñas in Barcelona. Erste Auftritte führten sie an die Staatsopern in Lodz, Stettin und Bromberg. 2004 wechselte sie ins Ensemble des Staatstheaters Kassel, wo sie u. a. als Dejanira in Hercules, als Muse/Niklas (Hoffmanns Erzählungen) und Rossinis Italiana auf der Bühne stand. Seit der Spielzeit 2009/10 ist sie im Ensemble der Staatsoper Hannover und war hier u. a. als Octavian (Der Rosenkavalier), Waltraute (Die Walküre, Götterdämmerung) als Isabella (Die Italienerin in Algier), als Rosina und Dorabella zu sehen. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Stefan Herheim, Dietrich Hilsdorf, Benedikt von Peter, Ulrich Peters, Dominique Mentha, Gabriele Rech, Barrie Kosky und Dirigenten wie Howard Arman, Wolfgang Bozic, Demis Russell Davies, Adam Fischer, Rainer Mühlbach, Marc Piollet und Roberto Paternostro zusammen und gastierte an zahlreichen Opernhäusern im deutschsprachigen Raum. Daneben war sie von 1997 bis 2006 an der Hochschule für Musik in Bromberg tätig und führte ihren eigenen Gesangsmeisterkurs. Zuletzt sang Monika Walerowicz in Hannover u. a. Herodias in Salome, Brangäne in Tristan und Isolde und Iseuts Mutter in Le Vin herbé und ist aktuell als Bettlerin in Sweeney Todd, Marcellina in Die Hochzeit des Figaro, Larina in Eugen Onegin sowie als Mrs. Grose in The Turn of the Screw zu erleben.
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