Der König lässt verkünden: Seine Tochter, Prinzessin Henriette, wurde von einem Ungeheuer entführt. Wer sie rettet, bekommt sie zur Frau und sein halbes Königreich dazu. Diese Nachricht erreicht auch Prinzessin Simplinella. Weil das klitzekleine Lützelburgen ein halbes Königreich gut gebrauchen könnte, verkleidet sie sich kurzentschlossen als Junge und zieht heimlich los, um die entführte Prinzessin zu finden. Lützel, ein Bäckerjunge, der auch ein Stück von einem Königreich haben will, begleitet sie. Was die beiden nicht wissen: Prinzessin Henriette ließ sich absichtlich entführen, um von einem mutigen Prinzen aus gutem Hause gerettet zu werden. Leider sind Lützel und Simplinella nicht direkt wohlhabende Prinzen. Und mit dem Ungeheuer, von dem sich Henriette hat entführen lassen, scheint auch etwas nicht zu stimmen.
Ein Märchen, das die eigenen Stereotype hinterfragt und zeigt: Ob Prinz oder nicht – wer mutig ist, gewinnt!
Hier gibt es die Lieder aus unserem Weihnachtsmärchen zum Nachhören!
DAS STÜCK
Besetzung
- Inszenierung Ulrike Müller
- Bühne Jan Lehmann Cristina Lelli
- Kostüme Saskia Wunsch
- Musik Steffen Friedersdorf
- Dramaturgie Sophia Lungwitz Laura Friedrich
- Maske Kerstin Steinke
- Licht Jonas Müller
- Ton Mathias Jäger
- Dienerin (Erzählerin)/ Bäckerin/ fliehender Prinz Natascha Mamier
- Henriette, Kleine Königin, Mutter von Simplinella Katharina Otte
- Simplinella/ Königin Meike Hoßbach
- König/ Moritz-Lützel/ König ohne Bart Leonard Lange
- Untier/ Prinz Edmund/ Koch Banar Fadil
Kritiken
„Grandioser, buntschillernder, überbordend fantasievoll kann ein Märchenspiel gar nicht beginnen. (…) Eindeutiger Star der Aufführung sind die Kostüme von Saskia Wunsch, die hemmungslos auf Optik setzt. Ganz großes Kino.“
Dewezet
„Regisseurin Ulrike Müller serviert diesen modernen Lebensentwurf mit einer gekonnten Mischung aus Witz und Spannung. (…) Die jungen Theatergäste sind rundum begeistert.“
Neue Westfälische
„Ein urkomisches Abenteuer (…) Das Weihnachtsmärchen des Landestheaters hat alles, was eine gute Geschichte braucht – und mehr.“
Lippische Landes-Zeitung