Zsófia Mózer

Portrait

Biografie

Gelobt für ihren „wohltönenden, warm timbrierten Mezzo“, „echte komödiantische Begabung“ (Der Neue Merker) und „bezwingende Leuchtkraft“ (drehpunktkultur.at). – Zsófia Mózer gab zuletzt ihr Debüt and der Ungarischen Staatsoper als Dido in Purcells »Dido und Aeneas«. In der letzten Spielzeit war die junge Mezzosopranistin am Tiroler Landestheater in Innsbruck als Vlasta (M. Weinberg: »Die Passagierin«) zu erleben, sowie als Page (R. Strauss: »Salome«) am Badisches Staatstheater Karlsruhe und am Tiroler Landestheater in Innsbruck. Sie schloss ihr Master Studium Oper und Musiktheater an der Universität Mozarteum in Salzburg in der Opernklasse des Dirigenten Kai Röhrig und der Regisseurin Karoline Gruber ab. Bereits während ihres letzten Studienjahres war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Gerard Mortier des Landestheaters Salzburg, wo sie Partien wie Dorothea (G. Donizetti: Viva la Mamma), Edelknaben (Wagner: Lohengrin), Fatima und Meermädchen (C.M. v. Weber: Oberon), und Daisy in der österreichischen Erstaufführung der zeitgenössischen Oper »Anthropocene« von Stuart MacRae verkörperte. (Dies, u.a. aufgrund der Corona-Pandemie, musste leider abgesagt werden.) Zu ihren auf der Bühne dargestellten Rollen gehören u.a. Sesto (W.A. Mozart: »La clemenza di Tito«), Dorabella (Mozart: »Cosí fan tutte«), Bastien (Mozart: »Bastien und Bastienne«), Lisetta (Haydn: »Il Mondo della Luna«), Hermia (Britten: »A Midsummer Night‘s Dream«), Grisostomo und Pedrillo (Telemann: »Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho«) sowie eine szenische Aufführung von Arnold Schönbergs »Pierrot Lunaire«. Sie tritt regelmäßig als Konzertsängerin auf; so war sie u.a. Alt-Solistin in Oratorien von Rossini: »Petite Messe Solennelle«, Mozart: »Requiem«, und Pergolesi: »Stabat Mater«. Neben ihrer Leidenschaft für die Bühne und das Darstellen verschiedener und extremer Charaktere besitzt Zsófia auch ein starkes Interesse an Liedinterpretation. Es liegt Zsófia am Herzen, sich immer weiterzuentwickeln, darüber hinaus hat sie an Meisterkurse bei Felicity Lott, Kobie van Rensburg, Andrew Watts, Tobias Hasan, Sebastian F. Schwarz, Peter Berne, Hedwig Fassbender und Daniela Sindram teilgenommen. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Dirigenten und Regisseuren, wie Lukas Beikircher, Tommaso Turchetta, Adrian Kelly, Kai Röhrig, Josef Wallnig, Karoline Gruber, Steven Medcalf, Christian Poewe und Johannes Reitmeier erhielt Zsófia wichtige Impulse. Einen weiteren wichtigen Einfluss auf die künstlerische Entwicklung von Zsófia nahm die Zusammenarbeit mit Lehrern wie Boldizsár Keönch, Annamária Schmiedt, Elisabeth Wilke und Korrepetitoren wie Chariklia Apostolu, Katia Borissova, Lenka Hebr, Alessandro Misciasci, Stefan Müller und Ferenc Szabó, sowie ihre derzeitige Lehrerin Katharine Goeldner.
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