Karl Huml Bass

Portrait

Biografie

Der Bass Karl Huml studierte am Victorian College of the Arts in seiner Heimatstadt Melbourne bei Rosamund Illing und bei Ruth Falcon in New York. Sein erstes Engagement erhielt er an der Opera Australia in Sydney, wo er u.a. als Mönch in Don Carlo und Basilio in Il barbiere di Siviglia zu hören war. Als Gewinner des German Operatic Award der Opera Foundation Australia im Jahr 2000 wurde er Mitglied des Opernstudios Köln und trat u.a. in Produktionen von Hoffmans Erzählungen, Billy Budd und Semele auf. Es folgte ein Festengagement in Bremen, wo er zahlreiche Partien wie Ramfis, Colline, Basilio, Ferrando, Timur, Eremit, Frère Laurent (Roméo et Juliette), Collatinus (The Rape of Lucretia) und die Titelrolle in Massenets Don Quichotte sang.Von 2006 bis 2012 gehörte Karl Huml dem Ensemble der Volkoper Wien an und stand dort u.a. als Colline, Sarastro, Bartolo, Basilio, Sparafucile, Timur und Komtur auf der Bühne. Gastengagements führten ihn u.a. als Sarastro an die Opera Australia und zu den Seefestspielen Berlin, als Mönch nach Essen, als Sparafucile nach Perth und Brisbane und als Daland ans Barbican Centre in London. Er war auch in den Neuproduktionen von Salome an der Hamburgische Staatsoper, von Il trovatore bei den Wiener Festwochen und von Die Meistersinger von Nürnberg an den Salzburger Festspiele zu erleben. In 2015 debutierte er als Osmin, Die Enführung aus dem Serail, am Stadttheater Rostock und sang dort auch Fenicio in Ermione, und Komtu. In 2016 gastierteer in Florenz bei Maggio Musicale in Albert Herring, Faust und Die Liebe zu den Drei Orangen so wie in Teatro San Carlo, Neapel in Salome. Weittere Engagements führten ihn in 2017 nach St Margarethen für die Neuproduktion von Rigoletto und nach Klagenfurt als Bailly in Werther. In 2018 stand er erneut auf der Bühne in Klagenfurt als Polizei Chef in Lady Macbeth von Mzensk und debütierte als Filippo in Don Carlo bei Opera Pa Skaret, Schwden. Des weiteren ist Karl Huml regelmäßig in Produktionen mit zeitgenössischer Musik involviert z.B. als Tod in Der Kaiser von Atlantis von Ullmann in Biel, in Baruchs Schweigen von Ella MilchSheriff an Theater Fürth so wie mit der selben Produktion mit EntArteOper in Wien und als Guggenheim in Der Untergang der Titanic, Siebert in Rostock. Seit 2015 arbeitet er mit Neue Oper Wien. Er trat dort in Die Nase von Schostakowitsch auf und in 2016 als König Agis in der preisgekrönten österreichischen Uhraufführung von Pallas Athene weint von Kreneck so wie in 2017 am Theater Hagen in der Titelpartie in den Uhraufführung von Tschick. Zukünftige Engagement sind Koma und Cendrillon in Klagenfurt, Angels in America mit Neue Oper Wien, Zauberflöte mit Opera Pa Skaret, Schwden.
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