Stephan Boving Tenor

Portrait

Biografie

Stephan Boving studierte an der Hochschule für Musik Köln bei Edda Moser und Reinhard Leisenheimer. Meisterkurse absolvierte er bei Klesie Kelly, Liselotte Hammes, Kurt Moll und Scot Weir. Nach ersten Engagements am Landestheater Detmold und an den Wuppertaler Bühnen wurde er 2008 Ensemblemitglied der Oper Dortmund. Barrie Kosky engagierte den Tenor dann 2012 fest an die Komische Oper Berlin, wo er unter anderem in der umjubelten Neuinszenierung von Mozarts „Die Zauberflöte“ als Monostatos zu erleben war. Gastspiele führten ihn an zahlreiche weitere Bühnen wie die Staatsoper Hannover, die Kölner Oper, das Theater Basel sowie die Staatstheater Wiesbaden und Karlsruhe. Er hat nahezu alle wichtigen Partien seines Fachs auf der Bühne gestaltet und verfügt über ein breites Repertoire in Operette und Musical. Mehrfach wurde er zu Produktionen mit dem WDR Funkhausorchester Köln eingeladen. Auf dem Konzertpodium arbeitete Stephan Boving mit Dirigenten wie Toshiyuki Kamioka, Marcus Creed, Howard Arman, Jos v. Veldhoven und Antony Hermus zusammen. Bachs Johannes- und Matthäuspassionen führten ihn in die Kölner Philharmonie, die Tonhalle Zürich, das Festspielhaus Baden-Baden und das Théâtre des Champs-Élysées Paris. Seit 2015 ist er Dozent für Gesang an der Hochschule für Musik Detmold/Universität Paderborn, außerdem unterrichtet er seit 2012 als Fakultätsmitglied im German for Singers Programm am Middlebury Collge in Vermont/USA. Am Landestheater Detmold war er zuletzt als Dr. Blind in Strauss‘ „Die Fledermaus“, Peter Iwanow in Lortzings „Zar und Zimmermann“ und als Knusperhexe in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ zu erleben.
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