Jan Eßinger Regisseur

Portrait

Biografie

Seit der Spielzeit 2017|18 ist Jan Eßinger als freischaffender Regisseur tätig und inszenierte zuletzt die viel beachtete Barock-Entdeckung »Die getreue Alceste« (Georg Caspar Schürmann) beim Festival Winter in Schwetzingen sowie Tschaikowskys »Eugen Onegin« bei den Bregenzer Festspielen. In der vergangen Spielzeit konnte er mit seinen Regiearbeiten hier am Landestheater Detmold, wo er mit »Faust« von Charles Gounod die neue Intendanz eröffnet hat, sowie Neuproduktionen von »Hänsel und Gretel« am Theater Bielefeld und »Albert Herring« (Benjamin Britten) am Theater Koblenz auf sich aufmerksam machen. Am Opernhaus Zürich übernahm Jan Eßinger im Herbst 2014 für den erkrankten Willy Decker die Regie für Brittens »The Turn of the Screw«. Es folgten mehrere Arbeiten mit dem dortigen Internationalen Opernstudio, beispielsweise der Ravel-Doppelabend »L‘Heure espagnole« & »L’Enfant et les sortilèges« in 2017. Regiemitarbeiten und Assistenzen führten Jan Eßinger u.a. an die Opernhäuser in Wien, Hamburg, Leipzig und Genf, zu den Bayreuther Festspielen sowie zu den Wiener Festwochen und den Bregenzer Festspielen. Zunächst als Spielleiter an der Komischen Oper Berlin und anschließend in gleicher Funktion am Opernhaus Zürich engagiert, wurde Jan Eßinger u.a. durch die Zusammenarbeit mit Barrie Kosky, Andreas Homoki, Calixto Bieito, Stefan Herheim, Dmitri Tcherniakov und Christof Loy geprägt. Jan Eßinger, geboren 1983 in Darmstadt, studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und lebt heute mit seiner Familie in Berlin.
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