Mit seinen erzählerischen und dramatischen Werken, darunter ‹Der Atem›, ‹Auslöschung› und ‹Der Theatermacher›, in seinen ‹Städtebeschimpfungen› und in seinen Reden provozierte Thomas Bernhard bereits zu seinen Lebzeiten, mit seinem Testament auch noch nach seinem Tod. In ihm verfügte der Schriftsteller ein allgemeines Aufführungs- und Publikationsverbot aller seiner Werke innerhalb der Grenzen Österreichs.
In Gespräch und Lesung erinnern Literaturbüro OWL und Landestheater Detmold an seinem 30. Todestag gemeinsam an einen der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Ensemble-Mitglied Jürgen Roth liest u. a. Auszüge aus Bernhards ‹Städtebeschimpfungen›. Lea Redlich, Dramaturgin am Landestheater Detmold, spricht mit Iris Hennig vom Literaturbüro OWL über Leben und Werk des Autors.
Fotonachweis: Andrej Reiser / Suhrkamp Verlag
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