Von Joseph Haydn ist überliefert, er habe keine Quintette für Streicher komponiert, weil er mit vier Stimmen alles habe ausdrücken können. Das war selbstverständlich auch für Mozart kein Problem.
Ihn faszinierten aber die mannigfachen Möglichkeiten der Stimmkombination und das dunklere Klangtimbre durch Hinzufügung einer zweiten Viola. Das ganze Spektrum Mozartscher Tonsprache kommt in den beiden gegensätzlichen Quintetten in c-Moll und C-Dur zum Ausdruck.
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquintett c-Moll KV 406
Streichquintett C-Dur KV 515