Der Blumenladen von Mr. Mushnik hat seine besten Jahre hinter sich. Erst als sein verklemmter Angestellter Seymour Krelbourn unter mysteriösen Umständen eine neuartige Pflanze in die Hände bekommt, blüht das Geschäft wieder auf und die Kunden strömen in den Laden, um diese botanische Seltenheit zu sehen. Das exotische Gewächs nennt er »Audrey Zwo«, nach seiner hübschen, aber nicht allzu schlauen Kollegin, in welche er heimlich verliebt ist. Diese hat sich bereits seit Längerem auf eine Beziehung mit dem brutalen Zahnarzt Orin eingelassen, dem Seymour nur auf den ersten Blick nicht das Wasser reichen kann. Der Laden floriert nun zwar, doch dieser Erfolg hat seinen Preis, denn die Pflanze gibt sich nicht mit Wasser und Dünger zufrieden, sondern verlangt menschliches Blut. Schnell wächst Seymour die ganze Sache über den Kopf, denn aus der anfänglich kleinen Topfpflanze wird rasch ein gefräßiges Ungetüm, das bald sein erstes Opfer fordert … Das Kult-Musical im Motown-Sound spielt lustvoll mit Horror- und Comedy-Elementen – bizarr, witzig und abgedreht.
Besetzung
- Inszenierung Götz Hellriegel
- Choreografie Götz Hellriegel
- Bühne Dietlind Konold
- Kostüme Dietlind Konold
- Licht Udo Groll
- Ton Timo Hintz
- Maske Kerstin Steinke
- Dramaturgie Arne Bloch
- Musikalische Leitung Hye Ryung Lee
- Seymour Adrian Thomser Timothy Roller
- Audrey Ewa Noack
- Mr. Mushnik Patrick Hellenbrand
- Orin Hannes Staffler Christian Funk
- Crystal Lisa Maria Hörl Isabell Fischer
- Chiffon Luisa Meloni Mira Keller
- Ronnette Kathrin Ost
- Audrey Zwo Henning Bormann
- Audrey Zwo (Puppe) Patrick Jech
- Penner, Kunden, Geschäftsleute Hannes Staffler Christian Funk
- Keyboard 1 Hye Ryung Lee
- Keyboard 2 Sachie Furuya
- Gitarre Steffen Kegel
- Bass Rainer Lüdike
- Drums Jürgen Steinberg
Kritiken
Mag es auch schade sein, dass viel von der ursprünglichen Inszenierung des „Horrorladens“ eingebüßt wurde, so hat Regisseur Götz Hellriegel aus seiner Corona-Version das Optimum herausgeholt und einen genauso kurzweiligen wie abwechslungsreichen Musicalabend geschaffen. (…) Die Leistung der Mitwirkenden ist ausnahmslos großartig, denn alle Rollen sind hervorragend besetzt.
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